16.04.2018
Freie Wähler besuchen Feuerwehr

Daneben erläuterte Michael Hornauer, dass man einen eigenen Leitstand habe, der bei größeren Ereignissen die zentrale Einsatzleitstelle entlasten kann. Dass die Jugendarbeit groß geschrieben wird machte Vorstand Prantner anhand des Jugendraums deutlich, der von den Nachwuchs-Feuerwehrlern gerne genutzt wird. Bereits beim Rundgang mussten die Feuerwehrler etliche Fragen der interessierten Besucher beantworten. Dabei kam auch die angespannte Personalsituation an den Feuerwehrschulen zur Sprache. Da dauerhaft zu wenige Ausbilder vorhanden sind kann eine Ausbildung nur für wenige Feuerwehranwärter vorgenommen werden.

Auch im Anschluss an die Besichtigung stand die Spitze der Rottenburger Feuerwehr Rede und Antwort. Marc Prantner verdeutlichte, wie man nach einem Einsatz mit dem Erlebten umgehen kann. Neben den Gesprächen mit den Kameraden stehen den Feuerwehren Notfallseelsorger für Gespräche zur Verfügung. „Das Schlimmste ist das Erlebte in sich hineinzufressen“ so Prantner. Bei Ereignissen, bei denen eine persönliche Beziehung zwischen den Feuerwehrmitgliedern und Geschädigten bestehen, werde zudem versucht, dass es durch Personalumschichtung zu keinem Kontakt zwischen dem betroffenen Feuerwehrler und dem Opfer kommt. Manchmal würden sich hier die Ortsfeuerwehren auch untereinander entsprechend absprechen, wofür Prantner sich auch sehr dankbar zeigte. Abschließend bedankte sich der Freie-Wähler-Ortsvorsitzende Bernhard Popp mit einem kleinen Präsent bei den Vorständen und Kommandanten der Feuerwehr und meinte „gut dass wir Euch haben, hoffentlich brauchen wir Euch nie“.