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Fraktionssprecher Brandstetter empfahl der Versammlung Alfred Holzner als Bürgermeisterkandidat. Dieser habe mit Fleiß und Akribie Rottenburg zu einer Vorzeigegemeinde im Landkreis entwickelt und wesentlichen Anteil an der Sacharbeit im Stadtrat. Brandstetter hob das hervorragende Netzwerk als Kreis- und Bezirksrat, sowie in den ehrenamtlichen Funktionen im Spitalrat, dem BRK, beim Landschaftspflegeverband hervor. „Davon profitieren auch wir in Rottenburg.“
Zuvor hatte sein Vorgänger Altbürgermeister Weinzierl die Arbeit Holzners gewürdigt, und gleichzeitig appelliert sich auf Kreis- und Ortsebene für Einrichtungen vor Ort, wie beispielsweise die Schlossklinik einzusetzen.
Seit fast 30 Jahren wird der Bürgermeister von Rottenburg von den FW gestellt. Landrat Dreier sprach davon, dass die Politik in Rottenburg in dieser Zeit auch für viele andere Gemeinden wegweisend war. Eine innovative und nach vorne gerichtete Politik, also agieren statt reagieren und nicht warten bis einem etwas in den Schoss fällt, ist das, was Rottenburg auszeichnet. Die Bürger wollen Lösungen und keine Streitereien.
In seiner engagierten Nominierungsrede betonte Holzner, dass er sein Amt als Bürgermeister mit dem Ziel angetreten habe, Rottenburg als Mittelzentrum im nördlichen Landkreis stark zu machen und in die richtige Richtung weiterzuentwickeln, als eine familienfreundliche Stadt, eine lebens- und liebenswerte Heimat für Jung und Alt. Dafür habe er die letzten fast 12 Jahre hart gearbeitet. „Ich übe mein Amt nach wie vor mit viel Freude, Leidenschaft und Herzblut aus und ich bin mir der Verantwortung bewusst, die mir von den Bürgern anvertraut wurde.“ Gerade in der Kommunalpolitik ist das Miteinander wichtig. Deshalb gehen wir wertschätzend und fair miteinander und auch mit den Mitbewerbern um. Natürlich ist Kritik zu üben leichter, als selbst durch Leistung zu überzeugen und wer selbst nur wenig bewegt hat, dem bleibt oft sonst nichts übrig. Egal ob die umfassende Neugestaltung des Freibads, der Kreisverkehr, der Bau mehrerer Radwege, die Ausweisung von Bau- und Industriegrundstücken oder die zahlreichen Maßnahmen zum Klima- und Naturschutz. Mit dem Bau des Ärztehauses ist es gelungen ein kleines medizinisches Zentrum mitten im Ort zu entwickeln. Außerdem entstanden 84 barrierefreie Wohnungen am Ziegeleigelände, in unmittelbarer Nähe weitere 25, darunter 12 im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus.
Dank unserer tüchtigen Unternehmen und den guten Rahmenbedingungen seitens der Stadt sind wir ein interessanter Wirtschaftsstandort stehen als Gemeinde wirtschaftlich gut da. In den letzten sechs Jahren wurden 150 Millionen Euro umgesetzt und 24 Millionen in die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde investiert. Die Verschuldung wird 2020 erstmals seit fast 40 Jahren bei Null sein, gleichzeitig wurden die Rücklagen von 2,8 auf 5,6 Millionen Euro erhöht. „Dennoch dürfen wir uns nie auf dem Erreichten ausruhen. In Sachen Breitbandausbau, der Kinderbetreuung, der Bildung, dem Klima- und Naturschutz stehen uns noch große Aufgaben bevor.
Vor der Nominierung fand die Jahresversammlung statt. Ortsvorsitzender Haindl berichtete von den vielen Veranstaltungen wie Monatsversammlungen, Besichtigungen und gesellschaftlichen Veranstaltungen. Christian Paul erläuterte den Kassenbericht und Rosa Lummer bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung, sodass die Entlastung erfolgte. Zum Abschluss erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder.